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Einsichten und Erfolge - Jahresbericht Studium und Lehre 2015/16
Seit 2015 wird an der OVGU verstärkt an einem internen Qualitätsentwicklungssystem gearbeitet, das über einen dialog- und prozessorientierten Ansatz zielgruppenorientiert und anlassbezogen die Studienprogrammentwicklung und Lehrveranstaltungsorganisation begleitet. Unter Koordination des Sachgebiets Qualitätssicherung K33 hat sich in Zusammenarbeit mit der Kommission für Studium und Lehre und der im Oktober 2015 gegründeten TaskForce eine auf Partizipation, Kommunikation und Reflexion basierende Zusammenarbeit herauskristallisiert, die die qualitätsrelevanten Prozesse und Schnittstellen kontinuierlich in Augenschein nimmt und bereits bestehende Maßnahmen, die die Qualität in diesem Bereich sichern, in das Qualitätsentwicklungssystem etabliert hat.
Die Beteiligung an dieser Entwicklungsarbeit und die OVGU-weite Umsetzung verschiedener Ansätze und Methoden zur Weiterentwicklung von Qualität in Studium und Lehre sollen für alle Hochschulangehörigen und die interessierte Öffentlichkeit niederschwellig zugänglich gemacht und sichtbar werden. Bislang gibt es an der OVGU keine vergleichbare Plattform, die einen solchen Informationsfluss und Austausch ermöglichen und verstetigen kann.
Die Herausgabe eines Jahresberichts, der das interne Qualitätsentwicklungssystem der OVGU einem breiten Publikum bekannt macht und als Austausch- bzw. Informationsmedium für Best-Practice-Beispiele und Erfahrungsberichte zu Entwicklungen im Bereich Studium und Lehre dient, ist deshalb zielführend.
Auf diese Weise wird außerdem eine aktive Beteiligung und Austausch von Hochschulangehörigen, AbsolventInnen, MitarbeiterInnen der Verwaltung und VertreterInnen der Berufspraxis am und mit Bezug auf das Qualitätsentwicklungssystem ermöglicht.
Um die qualitätsrelevanten Prozesse zu dokumentieren und über aktuelle Entwicklungen zu informieren, wird zu jedem Studienjahresende ein Bericht mit freiwlligen Beiträgen der Einheiten der Universität durch die Prorektorin Studium und Lehre in Unterstützung durch das Sachgebiet Qualitätssicherung veröffentlicht. Dieser beinhaltet neben hochschulweit relevanten Berichten, bspw. von der Hochschulleitung oder Verwaltung im Bereich Studium und Lehre, zu Serviceeinheiten in Studium und Lehre wie Studierendenberatung oder Gleichstellungsarbeit und Familienbüro auch Informationen über den aktuellen Stand der Forschung, insb. aus dem Team fokus:LEHRE um die Professur für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre von Prof. Dr. Philipp Pohlenz. Die Fakultäten können ebenfalls diese Plattform nutzen um über ihre Aktivitäten im Bereich, insb. aber über neue Ansätze und Methoden zur Studiengangsentwicklung zu berichten.
Die Berichte aus dem Pilot-Studienjahr 2015/16 haben wir zur Verfügung gestellt.
OVGU zum Verfahren der Systemakkreditierung zugelassen
Dem durch die Task-Force Systemakkreditierung entworfene Qualitätsentwicklungssystem der OVGU wurde damit eine grundlegende Übereinstimmung mit den Akkreditierungsregularien nach Akkreditierungsrat, Kultusministerkonferenz und Standards und Leitlinien für Qualitätssicherung in Studium und Lehre im Europäischen Hochschulraum bescheinigt.
Bis zum geplanten Verfahrensabschluss 2019 ist es nun gegeben, entwickelte Verfahren und Prozesse sowie Zuständigkeiten an den Fakultäten zu etablieren sowie den Hauptantrag auf Systemakkreditierung zu stellen, um bei zwei Begehungen durch externe GutachterInnen in 2018/19 ein etabliertes Qualitätsentwicklungssystem nachweisen zu können. Details zum System werden demnächst an dieser Stelle kompakt veröffentlicht.
Leitbild und Leitlinien für Studium und Lehre verabschiedet
Der Senat der Universität hat auf seiner Sitzung vom 19.04.2017 das durch die Task Force Systemakkreditierung erarbeitete Leitbild und Leitlinien für Studium und Lehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg verabschiedet.
Die OVGU auf dem Weg in das Systemakkreditierungsverfahren
Die Sicherung und Entwicklung von Qualität in Studium und Lehre ist durch den Bologna-Prozess wieder verstärkt in den Blickpunkt universitärer Arbeit gerückt. Durch den mit der Umstellung auf ein zweistufiges Abschlusssystem verbundenen Anspruch an externe Überprüfung durch Agenturen kommt es zu vermehrten Abstimmungserfordernissen innerhalb der Organisation Universität.
Um nun zum einen eine größere Autonomie innerhalb der Studienganggestaltung und zum anderen der Möglichkeit der anlassbezogenen Evaluation von Qualität in Studium und Lehre näher zu kommen, reicht die Universität Magdeburg in 2017 den Antrag auf Systemakkreditierung ein. Um die dazu notwendigen Arbeitspakete zu schnüren und zu erledigen wurde die Arbeitsgruppe „Task-Force Systemakkreditierung“ ins Leben gerufen. Diese steht unter der Leitung der Prorektorin für Studium und Lehre und besteht aus Vertreter/innen jeder Fakultät, Vertreter/innen des Studierendenrats, Mitarbeiter/innen des Sachgebiets Qualitätssicherung sowie anderen Mitgliedern der Universität, die eng mit dem Bereich Studium und Lehre verbunden sind.
Aufbauend auf den bereits entwickelten Leitlinien für Studium und Lehre werden die zugehörigen Prozesse modelliert und ein universitätsweites Qualitätsentwicklungssystem aufgebaut, welches auf angemessene Weise dokumentiert werden wird.